Mit Buddy DuComte die Welt erobern – My life as an archeologist angespielt

In My life as an archeologist folgen wir Buddy DuComte auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit als Archäologin. Immerhin bezahlen sich die teure Villa und der Butler in Zentral London nicht von alleine, jetzt wo Papa DuComte den Geld-Hahn abgedreht hat.
My life as an archeologist ist ein simples, aber schön gestaltetes Roguelite Clicker Game mit rund 100 Leveln, drei verschiedenen Talentbäumen für unterschiedliche Spielstile, sowie eine Menge freischaltbare Power Ups für mehr Bums auf der Jagd nach Artefakten. Weiterhin locken noch vier weitere Schwierigkeitsgrade, die aber erst nach erstmaligem durchspielen vollständig freigeschaltet werden.

Spielprinzip
Das Spielprinzip ist ziemlich simpel, aber dennoch enorm befriedigend. Per Mausklick schwingen wir das Schwert von Buddy und vermöbeln so unsere Gegner. Halten wir die Maustaste gedrückt, zählt dies als würden wir ca. 6-8 mal die Sekunde die Taste betätigen. Ein ungemein entspannendes Quality-of-Life Feature für ein Clicker Hack & Slash Game, welches Delirium Tremens Games in My life as an archeologist eingebaut hat.
Auch das Sammler Herz wird vollstens zufrieden gestellt. In Qualitätsstufen von Normal bis Legendär gibt es Ausrüstung für alle erdenklichen Körperteile zu sammeln und auf zu werten. Drei Gegenstände desselben Typs, derselben Qualität und desselben Ranks können zur nächst höheren Qualitätsstufe fusioniert und so verbessert werden. Je höher die Qualitätsstufe eines Gegenstands, umso mehr Attribute sind vorhanden (Normale Qualität = 1 Attribut, Legendäre Qualität = 5 Attribute). Insgesamt gibt es rund 20 verschiedenste Effekte die auf Gegenständen vorhanden sein können. Angefangen bei den drei Haupt Attributen Stärke, Intelligenz und Geschicklichkeit bis hin zu Bonus Erfahrung wurde an alles nötige gedacht.

Durch gewonnene Erfahrung nach Kämpfen steigt Buddy im Level auf, wodurch wir fünf Punkte zum Verteilen in unsere Hauptattribute (Stärke, Intelligenz und Geschicklichkeit) erhalten, sowie ab Level Fünf auch die Möglichkeit in einen von drei Talentbäumen zu investieren. Hier haben wir die Wahl aus Zoologist, Ethnologist und Theologist. Alle drei Klassen haben verschiedene Spezialgebiete. Während der Zoologist als Heavy Hitter gilt, bei dem jeder Klick enormen Schaden verursacht, verlässt sich der Theologist auf Automatisierte Klicks. Anfangs noch recht schwach auf der Brust, kann der Theologe die letzten zwei Gebiete fast im Idle Modus schaffen.

Mit Buddy bereisen wir die gesamte Welt, von Bern bis New York. Alle wichtigen Schauplätze unseres schönen Planeten wo es eventuell kostbare Artefakte geben könnte sind ein hervorragendes Ziel für unsere Hauptdarstellerin. In zehn verschiedenen Gebieten zu jeweils zehn verschiedenen Level mit jeweils fünf Kämpfen gegen verschiedenste Kreaturen sammeln wir immer mehr Artefakte und Ausrüstung um immer stärker zu werden. Nach allen fünf Kämpfen haben wir zudem die Chance auf eine von drei zufällig ausgewählten Tarot Karten, die den jeweiligen Run entweder schwieriger aber auch Lukrativer, oder um einiges leichter machen können; oder aber auch einfach direkt den Run beenden können.
Am Ende eines jeden Gebietes wartet der jeweilige Boss auf Buddy um von ihr um Artefakte erleichtert zu werden. Mit Witz und Charmanten Sprüchen bahnt sich Buddy hier ihren Weg durch Horden von Gegnern und Bossen um eine immer bessere Archäologin zu werden.
Durch das besiegen der Gegner erhalten wir nicht nur Gold, sondern schalten auch die jeweilige Forschung zu dem jeweiligen Gegner frei. Zwischen den einzelnen Partien können wir diese dann mit dem erhaltenen Gold freischalten und dadurch verschiedene Perks erhalten. Unter anderem werden so die aktivierbare Gegenstände wie die Heilungs-Salbe freigeschaltet oder der Klick Schaden prozentual erhöht.

Fazit
Alles in allem ist My life as an archeologist leider etwas kurz geraten. Mit gerade einmal knapp 5 Spielstunden auf Steam habe ich das Spiel bereits zweimal durchgespielt und knapp 70% aller Forschungen freigeschaltet. Nach dem ersten vollständigen Run werden vier weitere Schwierigkeitsgrade freigeschaltet, welche die Wiederspielbarkeit etwas erhöhen. Jede Stage wird zudem mit ihrem ganz eigenem Banger Retro Track untermalt, welche uns durch alle zehn Gebiete tragen. Grafisch ist My life as an archeologist ein wunderschönes Retro Game mit schön gezeichneten Sprites, hinkt dafür aber leider sehr in der Performance hinterher. Gerade am ende eines Runs, wenn sehr viele Klick Effekte auf dem Bildschirm erscheinen hat mein Laptop schon sehr zu kämpfen. Auch die Steam Bewertungen spiegeln die Performance Probleme wieder. Solo Entwicklerstudio Delirium Tremens Games arbeitet jedoch stetig an ihrem Spiel weiter und mit ein wenig Hoffnung wird auch die Performance noch verbessert.
Absolut empfehlenswertes Game und Delirium Tremens Games wird weiterhin auf dem Schirm behalten für alle Games, die da noch kommen.
Du kennst Games, die ich testen soll? Schreib mir deine Vorschläge in die Kommentare, ich freue mich!
Weiterführende Links
My life as an archeologist auf Steam
My life as an archeologist auf itch.io